Hip-Hop mit Kasa und Kasha

Die VALEARA Klinik Bochum veranstaltete Tanzworkshop für Kinder und Jugendliche mit zwei Größen der deutschen Hip-Hop Szene.

Mehr als 50 Kinder und Jugendliche beim Hip-Hop Workshop

Bochum, 18.08.2023  Die Zwillingsbrüder Kasa & Kasha gehören zu den Größen der deutschen Hip-Hop Szene und am vergangenen Donnerstag waren die beiden Bochumer zu Besuch in der VALEARA Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Bochum-Lingen.  Ein Hip-Hop Workshop für die Kinder und Jugendlichen stand auf dem Programm. Etwa fünfzig Patientinnen und Patienten zwischen fünf und 18 Jahren versammelten sich in der Turnhalle der Klinik und nach kurzer Begrüßung dröhnten auch schon laute Beats durch die Halle. 

Kasa & Kasha, die mit bürgerlichem Namen Kasangana und Kashama Kalenda heißen, waren der Einladung des Chefarztes Markus Grave in die Klinik gefolgt. In einem etwa zweistündigen Workshop zeigten die beiden den Teilnehmern coole Moves und Schrittfolgen. Unter Anleitung der beiden Brüder übte die Gruppe eine kleine Choreographie ein, die am Ende des Nachmittags natürlich auch zur Aufführung kam. „Wir suchen den Kontakt zu Vereinen und Kulturschaffenden in Bochum, um unseren Kindern und Jugendlichen Freizeitmöglichkeiten aufzuzeigen, ungeahnte Talente zu entdecken und einfach eine unbeschwerte Zeit zu haben. Ich bin sehr dankbar, dass Kasa und Kasha diesen Workshop bei uns gemacht haben und unsere Kids hatten riesigen Spaß“, so Markus Grave.

Die beiden Brüder sind seit ihrem 16. Lebensjahr aktive Hip-Hop-Tänzer mit eigener Company und internationalen Erfolgen bei Hip-Hop-Wettkämpfen, so genannten Battles. Auf den nächsten bereiten sie sich gerade vor, am 29. September bis 1. Oktober findet nämlich in Bochum das Internationale Tanzfestival Improve Yourself in der Bochumer Rotunde statt und die beiden sind Mitorganisator dieses Hip-Hop-Festivals.

„Hip-Hop ist unser Leben. Die Musik, der spezielle Tanzstil, der Zusammenhalt in der Szene, das Kreative an unserem Sport – das hat uns zu dem gemacht, was wir sind. Und Hip-Hop kann wirklich jeder machen, man braucht ja nur sich selbst und den Spaß am Tanzen“, erklärt Kasa seine Leidenschaft. Und sein Zwillingsbruder ergänzt. „Hip-Hop ist ein bisschen wie Medizin. Wenn ich Wut im Bauch hab, nervös bin oder einfach Lust habe, mich zu bewegen oder mich auszudrücken, dann leg ich halt los. Hip-Hop macht eigentlich immer glücklich“.

Die Klinik plant bereits weitere Workshops und Besuche bei den örtlichen Vereinen, um das klinikeigene Bewegungs- und Kreativangebot weiter auszubauen. Dass Kreativität in der Klinik reichlich vorhanden ist, beweisen die Kulissenteile, die einige der Sozialarbeiter und Ergotherapeuten mit den jugendlichen Patienten im Vorfeld des Workshops mit Spraydosen und jeder Menge Spaß hergestellt hatten. Während des Workshops zierten die bunten Banner die Wände der Turnhalle.